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Ausführliche Beschreibung
Synthesizer
Kurzweil
K2600
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Bereits 1994 setzte Kurzweil auf die Integration der digitalen Studiotechnik
mit der Production Station
K2500.
Die
K2600-Serie
setzt diese Entwicklung konsequent fort und vereint
musikalische und digitale
Welten
zu einer neuen Dimension - Live Einsatz auf der Bühne und analoges
und digitales Recording.
Seine besondere Sound-Architektur erlaubt es,
wirklichkeitsgetreue Natursounds
und
synthetische Wellenformen
zu erzeugen, die
dann mit einer Vielzahl von DSP-Funktionen in alle erdenklichen musikalischen
Richtungen "gelenkt" werden können. Zusätzlich können die
K2600
spezifischen Wellenformen mit
eigenen und fremden Samples
bearbeitet und
modifiziert werden.
K2600
hat bereits werkseitig
12 Megabytes Sound ROM
eingebaut. Bis zu
vier
zusätzliche ROMs
können von Ihnen einfach nachgerüstet werden. Zusätzlich
können Sie Samples in das
16 MB große RAM
(erweiterbar bis auf 128 MB) einladen.
Bereits werkseitig sind im
K2600
über 400 Sounds
(Programs) enthalten - 238 im
ROM und 200 im RAM. Neu sind auch die zahlreichen
Multi-Zone-Performance-Setups.
Einige dieser Setups sind mit der Tastaur so "verschaltet", dass bei
Tastendruck bereits werkseitig erstellte Songs ablaufen, fix und fertig mit
passenden Grooves und Arpeggios, die Sie dann als Grundlage für Ihre eigenen
Ideen benutzen können. Die Programs sind natürlich voll multi-timbral, so dass
die Sounds auf jedem beliebigen MIDI-Kanal wiedergegeben werden. Mit seiner
48-stimmigen Multi-Polyphonie (eine Eigenentwicklung von Kurzweil) ist
sichergestellt, dass Sie jederzeit einen vollen Sound haben. Die neue,
werkseitig eingebaute Effektkarte
kann gleichzeitig bis zu fünf
unterschiedliche Effekte verwalten - das Realtime-Control-Feature der Effekte
arbeitet sowohl intern als auch extern via MIDI. Zusätzlich zu dem
Stereo-Ausgang gibt es noch
8 Einzelausgänge
, die auch als Stereo- oder
Mono-Ausgänge geschaltet werden können. Es sind "balanced outputs", die sowohl
mit symmetrischen als auch asymmetrischen Eingängen verbunden werden können.
Um Ihre Daten zu laden oder zu speichern, hat
K2600
ein Diskettenlaufwerk und
zwei SCSI-Ports.
Sie können also mit Disketten arbeiten, eine externe
Festplatte anschließen und auch ein CD-ROM-Laufwerk benutzen. Die beiden
SCSI-Ports machen es einfach, verschiedene SCSI-Geräte miteinander zu
verbinden. Auch besteht die Möglichkeit, eine interne SCSI-Festplatte in den
K2600
einzubauen. Diese vielen Möglichkeiten der Datenspeicherung sind auch für
das Arbeiten mit größeren Samples sehr komfortabel, da die Daten entweder mit
dem Standard MIDI Sample-Transfer-Format oder - noch schneller - mit dem SMDI
Sample-Transfer-Format (SCSI Musical Data Interchange) vom
K2600
gesendet oder
empfangen werden können.
Das batteriegepufferte Program-RAM des
K2600
kann
bis zu 800 Programs
im
Speicher verwalten oder ca. 60.000 Noten im eingebauten Studio-Sequencer. Mit
diesem Sequencer können Sie MIDI-Standard-Files der Formate 0 und 1 bearbeiten,
Ihre eigenen Songs aufnehmen und abspielen oder mit dem beigefügten GM-Set
General-MIDI-Songs erstellen und wiedergeben. Um noch mehr Programme, Songs,
Setups oder andere Objekte ständig verfügbar zu haben, können Sie das
PRAM-26
nachrüsten, das den Programspeicher auf bis zu 1.500 K erweitert - eine kleine
Zahl, aber mit großer Wirkung.
Die digitale Anbindung an die Außenwelt kann durch die optionale Samplekarte
SMP-K/R26
und/oder über die digitale Schnittstellenkarte
DIOS-26
erfolgen. Mit
der Samplekarte können Sie Ihre eigenen mono- oder stereophonen Sounds
aufnehmen - entweder herkömmlich über die analogen Eingänge oder direkt über
die digitalen Eingänge. Die Samplekarte unterstützt auch den "Live-Mode" - ein
exklusives Kurzweil-Feature, mit dem Sie ein beliebiges Eingangssignal am
analogen Sample-Eingang "einschleifen" und durch die einzigartige
K2600
Soundarchitektur schicken, um so auch externen Klängen den besondernen
"Kurzweil-Touch" mitzugeben. Die Samplekarte hat auch einen
digitalen
Audio
Ausgang (Stereo optical oder unbalanced Stereo XLR). Die digitale
Schnittstellenkarte
DIOS-26
ergänzt Ihr digitales Studio und bietet Ihnen acht
Kanäle für digitalen Audio In- und Output und einen Stereo-Digital-Output.
K2600
vereint in einem Instrument drei typische MIDI-Komponenten: Ein interner
oder externer
MIDI-Controller mit Tastatur
, eine
Soundmaschine vom feinsten
und
ein
digitales Effektgerät.
Die Tonerzeugung reagiert auf die von dem
MIDI-Controller erzeugten MIDI-Events, verwandelt diese in Klänge, die durch
die besondere Architektur der Kurzweil Algorithmen oder die Oscillatoren der
KB3-Programs (Orgelsimulation) fließen können. Der daraus resultierende Sound
kann dann zum digitalen Effektprozessor geroutet werden und erklingt so über
die Stereo- oder Einzelausgänge.
Die
Variable Architecture Synthesis Technology
(V.A.S.T.) von Kurzweil macht
die unvergleichliche Flexibitität des
K2600
aus. Diese besondere Art der
Klangerzeugung macht es möglich, bis zu
fünf Kombinationen von DSP-Funktionen
zu generieren und mittels einer umfangreichen Liste von Soundfunktionen zu
verknüpfen. Die Funktion, die Sie auswählen, bestimmt den Klangcharakter bzw.
die Art der Klangsynthese. Jeder "Layer" eines Programs kann so seine eigene
DSP-Architektur bekommen, was wir dann als
Algorithmus
bezeichnen. Innerhalb
jedes Algorithmus können Sie eine Vielzahl von DSP-Funktionen verwenden.
Jede dieser Funktionen kann unabhängig voneinander wieder von einer Reihe von
anderen Quellen gesteuert werden, z.B. LFOs, ASRs, Envelopes, frei
programmierbare Functions (FUNs) oder durch irgendeine Art von
MIDI-Control-Messages. Zusätzlich zur VAST-Synthese bietet
K2600
noch viele
Programme, die auf der
klassischen Tonerzeugung mit Oszillatoren
beruhen -
Sinus, Sägezahn ...
Kurzweil K2600X mit SMP-K/R26 und DIOS-26
Diese ungeheure Menge von DSP-Funktionen und die reichhaltigen Control-Sources
machen es möglich, Ihnen eine
flexible und dennoch einfach und logisch
bedienbare Klangbearbeitung und Klangerzeugung
an die Hand zu geben - und das
alles vereint in einem einzigen Instrument: dem Kurzweil
K2600.
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